Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de,
Der Bundesgerichtshof hat diffuse Abschluss- und Vermittlungskosten in Riester-Verträgen für rechtswidrig erklärt, was Auswirkungen auf Riester-Sparer hat. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind jetzt verunsichert, was sie in dieser Situation tun können. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg beantwortet wichtige Fragen und empfiehlt Maßnahmen, die betroffene Riester-Sparer ergreifen können. Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs haben Kunden anderer Kreditinstitute nun ebenfalls die Möglichkeit, sich gegen diese Kosten zu wehren.
Die betroffenen Riester-Sparer sollten zunächst die Regelung ihres Vertrages zur Auszahlungsphase prüfen. Enthält der Vertrag unklare Angaben über anfallende Kosten, können sie beispielsweise das Verrentungsangebot unter Vorbehalt annehmen, eine Nachbesserung des Angebots fordern oder den Vertrag ganz kündigen, auch wenn dies förderunschädlich ist. Diejenigen, die bereits ein Angebot mit hohen Kosten für eine Rentenzahlung angenommen haben, können eine Erstattung der Kosten fordern oder eine Rückzahlung der Provisionen vom Kreditinstitut verlangen. Es ist auch ratsam, einen Anwalt oder eine Schlichtungsstelle einzuschalten.
Infolge dieses Richterspruchs werden Riester-Sparer ermutigt, ihre Rechte geltend zu machen und zu prüfen, ob sie von den unrechtmäßigen Kosten betroffen sind. Dieses Urteil könnte auch dazu führen, dass andere Anbieter in der Branche ihre Verträge überprüfen und anpassen müssen, um ähnliche rechtliche Schritte zu vermeiden.
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