Psychische Probleme bei Arbeitskraftverlust: Versicherer können mit Beratungsangeboten punkten. Endkunden wünschen sich zudem Zusatzleistungen gegen psychische Probleme und Unterstützung im Leistungsfall.

Gemäß einem Bericht von www.dasinvestment.com, steht bei Berufstätigen, die ihre Arbeitskraft verlieren, nicht nur die finanziellen Probleme im Fokus. Eine Umfrage ergibt, dass 65 Prozent der Befragten erwarten, dass dies auch ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen würde. Versicherer könnten ihre Verkaufsargumente stärken, indem sie entsprechende Beratungsangebote und zusätzliche Gesundheitsservices zur Verfügung stellen. Nach einer 107 Seiten umfassenden Studie, die im Juli und August durchgeführt wurde, zeigen die Ergebnisse, dass viele Kunden zusätzliche Gesundheitsservices als Kaufanreiz wahrnehmen. Von den Empfängern einer Berufsunfähigkeitsrente würden 35 Prozent das Produkt wieder abschließen, 38 Prozent würden eine höhere Versicherungssumme vereinbaren und 19 Prozent würden das Produkt mit zusätzlichen Serviceelementen und Detailanpassungen wieder abschließen. Die Umfrageergebnisse zeigen zudem ein großes Potenzial von Zusatzleistungen in Produkten zur Arbeitskraftabsicherung. Die Studie ergab auch, dass Versicherer sich mit diesen Zusatzleistungen abheben und für Kunden attraktiver sein können.

Aus wirtschaftlicher Sicht zeigen die Umfrageergebnisse ein großes Potenzial für zusätzliche Gesundheitsservices und weitere Angebote zur Arbeitskraftabsicherung. Dies kann sich positiv auf den Markt auswirken, indem Versicherer ihre Verkaufsargumente stärken und sich vom Wettbewerb abheben können. Es könnte auch eine verstärkte Nachfrage von Verbrauchern nach diesen Leistungen geben, da die Umfrage zeigt, dass viele Kunden Gesundheitsservices als Kaufanreiz wahrnehmen. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Versicherer ihre Produkte gestalten und vermarkten, um die Bedürfnisse der Kunden besser zu erfüllen.

Insgesamt zeigt die Umfrage, dass es eine Lücke im Versicherungsmarkt gibt, die durch zusätzliche Gesundheitsservices und Arbeitskraftabsicherung geschlossen werden kann. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie Versicherer und der Markt auf diese Ergebnisse reagieren werden und welche konkreten Auswirkungen diese Erkenntnisse haben werden. Es ist wahrscheinlich, dass sich die Branche in Zukunft stärker auf diese Aspekte konzentrieren wird, um den sich verändernden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.