Gemäß einem Bericht von www.heise.de,
General Motors (GM) hat angekündigt, die Investitionen in das Tochterunternehmen Cruise zu reduzieren, das selbstfahrende Taxis entwickelt. Dieser Schritt erfolgt, nachdem Cruise seine kalifornische Zulassung verloren hat, aufgrund von Vorfällen, bei denen autonome Cruise-Autos Einsatzfahrzeuge behinderten und an Unfällen beteiligt waren. Gleichzeitig erhöht GM die Dividende für die Aktionäre um ein Drittel und plant einen verstärkten Aktienrückkauf.
Die Einstellung des Betriebs von Cruise wirkt sich positiv auf die Finanzen von GM aus. In den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnete Cruise einen Verlust von 1,9 Milliarden US-Dollar, was höher ist als der Verlust, der durch den Streik in den GM-Fabriken entstanden ist. Die Einigung auf höhere Löhne hat auch zu einer Erhöhung der Produktionskosten für GM-Neufahrzeuge geführt.
GM plant, hunderte Millionen Dollar in Sparmaßnahmen zu investieren, wobei Cruise 2024 weniger Finanzmittel erhalten wird. Diese Kürzungen werden die Expansionspläne von Cruise beeinträchtigen, da das Unternehmen vorerst nur in einer US-Stadt Taxifahrten anbieten kann, anstatt ursprünglich geplant in vier Städten.
Trotz des Sparprogramms kündigte GM an, dass der operative Cashflow des Autogeschäfts höher ausfallen wird als erwartet. Der Autokonzern hat auch die Produktion von Elektroautos gedrosselt, da die Nachfrage niedriger ist als erwartet. Die geplante Kooperation mit Honda im E-Auto-Bereich wurde storniert und der Produktionsbeginn einiger elektrischer Fahrzeuge wurde verschoben.
Diese Maßnahmen deuten darauf hin, dass GM seine strategische Ausrichtung und Investitionsprioritäten überdenkt, um die Herausforderungen im Markt für selbstfahrende Autos und Elektrofahrzeuge anzugehen. Der Aktienkurs von GM ist infolge dieser Ankündigungen bereits gestiegen, was darauf hindeutet, dass die Investoren die Maßnahmen des Unternehmens unterstützen.
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