Gemäß einem Bericht von amp2.handelsblatt.com,
Das Heizungsgesetz der Bundesregierung hat in Deutschland zu hitzigen Debatten geführt. Ursprünglich hätte das Gesetz vorgesehen, dass nur noch Wärmepumpen bei Neuinstallationen erlaubt sein sollten. Diese Regelung wurde jedoch aufgrund von Widerstand abgeschwächt. Die Diskussion über das Heizungsgesetz wirft die Grundsatzfrage auf, wie viel Markt und wie viel Staat in der Wirtschaftspolitik gewünscht ist. Laut einer repräsentativen Umfrage der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) zeigt sich, dass die Deutschen eher dem Staat als dem Markt zugewandt sind. Dies gilt auch für Themen wie Preisregulierung und den Kampf gegen den Klimawandel. Die Bevölkerung spricht sich mehrheitlich für staatliche Maßnahmen aus, insbesondere bei Themen, die sie direkt betreffen, wie die Regulierung von Mieten oder den Einsatz staatlicher Mittel im Kampf gegen den Klimawandel.
Die Analyse der Umfrageergebnisse zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung staatliche Maßnahmen, wie die Preisregulierung von Mieten, befürwortet. Auf dem Mietmarkt wird eine stärkere Regulierung als Lösung gesehen, obwohl Ökonomen vor möglichen negativen Auswirkungen warnen. Auch beim Kampf gegen den Klimawandel zeigt sich, dass die Bevölkerung mehr für Innovationen und staatliche Regulierung ist, als für einen alleinigen Einsatz von Innovationen. Die Politik setzt jedoch verstärkt auf staatliche Regulierung, was für die Finanzbranche und den Markt entsprechende Auswirkungen haben kann. Beispielsweise könnten höhere CO2-Preise die Kosteneffizienz beeinflussen und die Regierung setzt darauf, die Emissionen durch staatliche Regulierung zu begrenzen.
Insgesamt lässt die Umfrage erkennen, dass in Deutschland ein Bedarf an staatlichen Eingriffen besteht, insbesondere in Bereichen, die die Bevölkerung unmittelbar betreffen. Dies kann Auswirkungen auf die Marktwirtschaft und die Finanzbranche haben, da staatliche Regulierungen Einfluss auf Preise und Innovationen haben können.
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