Gemäß einem Bericht von amp.focus.de, befürwortet der Direktor und CEO der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Guntram Wolff, die Idee, in Deutschland zwei Feiertage zu opfern, um die finanziellen Belastungen der grünen Transformation und erhöhten Militärausgaben zu kompensieren.
Wolff betont, dass die aktuellen veränderten Rahmenbedingungen, insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine, zu erhöhten Ausgaben für die Verteidigungsfähigkeit und die Unterstützung der Ukraine führen werden. Zudem wird die grüne Transformation und notwendige Wirtschaftsinvestitionen weitere finanzielle Belastungen mit sich bringen.
Eine Schätzung laut Wolff besagt, dass die Abschaffung von zwei Feiertagen etwa die Hälfte der zusätzlichen Ausgaben finanzieren könnte. Dieser Schritt sei nicht so radikal, wie er klingen mag, da Deutschland bereits 1994 den Buß- und Bettag gestrichen hat, um die Pflegeversicherung zu finanzieren. Auch das Nachbarland Dänemark habe einen Feiertag abgeschafft, um gestiegene Militärausgaben zu finanzieren.
Die möglichen Auswirkungen einer solchen Maßnahme auf den Markt und die Finanzbranche können vielschichtig sein. Die Kompensation zusätzlicher Ausgaben durch die Abschaffung von Feiertagen könnte langfristige finanzielle Stabilität bieten, aber auch soziale und kulturelle Auswirkungen haben. Es ist wichtig, die möglichen Folgen einer solchen Entscheidung sorgfältig zu analysieren und die Interessen verschiedener Stakeholder zu berücksichtigen.
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