Gemäß einem Bericht von www.mdr.de,
Ein Aktionstag der Verbraucherzentrale Sachsen (VZS) zur Prüfung eines staatlichen Zuschusses für nicht leitungsbezogene Energieträger fand am Fetscherplatz in Dresden statt. Die Härtefallhilfe gilt für Heizöl, Holzpellets, Erdgas oder Kohle, und es wurden nur wenige Anträge gestellt, insbesondere von Vermietern. Die Landesregierung erwartete über 100.000 Anträge, aber bisher wurden nur 12.200 Anträge bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) eingereicht.
Laut SAB wurden über 95 Prozent der gestellten Anträge bewilligt und bisher wurden 4,3 Millionen Euro beantragt und davon vier Millionen Euro ausgezahlt. Die Härtefallhilfe soll nach einer Sonderhotline bis zum 20. Oktober 2023 beantragt werden können, und die Verbraucher können 80 Prozent der über eine Verdoppelung hinausgehenden Mehrkosten für die geförderten Energieträger zurückerstattet bekommen.
Die Nachfrage nach dem staatlichen Zuschuss ist auf dem Land höher als in städtischen Gebieten, da die Energieversorgung dort meist leitungsgebunden erfolgt. Außerdem scheinen Vermieter weniger Interesse zu haben, den Antrag auf Unterstützung zu stellen, da sie die Mehrkosten auf die Miete umlegen. Dies hat Auswirkungen auf die Verbraucher, insbesondere diejenigen mit schmaler Rente oder Geringverdiener, die Schwierigkeiten haben, die gestiegenen Heizkosten zu bezahlen. Die Verbraucherzentralen bieten Energieberatungen an, um den Bürgern zu helfen, ihre Energiekosten zu senken.
Die Auswirkungen auf den Markt könnten eine steigende Nachfrage nach nicht leitungsbezogenen Energieträgern und eine verstärkte Sensibilisierung für Energieeffizienzmaßnahmen in Haushalten sein. Auf der anderen Seite könnten Vermieter möglicherweise zögern, die Härtefallhilfe in Anspruch zu nehmen, was zu höheren Heizkosten für die Mieter führen könnte. Es ist wichtig, dass die Verbraucher, insbesondere in ländlichen Regionen, Zugang zu Beratung und Unterstützung haben, um ihre Energiekosten zu bewältigen.
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