Gemäß einem Bericht von www.ndr.de,
Die Sturmflut an der Ostseeküste hat zu beträchtlichen Schäden geführt, wobei viele Hausbesitzer nun vor der Frage stehen, welche Versicherung für die Schäden aufkommt. Nach Angaben der Verbraucherzentrale sind die Hausrat- und die Wohngebäudeversicherung für Sturmflutschäden nicht ausreichend, sondern es ist eine zusätzliche Sturmflutversicherung erforderlich. Leider haben nur zwei Prozent der möglicherweise betroffenen Personen eine solche Versicherung abgeschlossen. Menschen, die nicht versichert sind, werden auf die Unterstützung vom Land angewiesen sein und könnten vielleicht auf den Härtefallfonds hoffen.
Die Reparaturkosten in den betroffenen Gebieten könnten aufgrund des hohen Bedarfs an Bau- und Sanierungsdienstleistungen steigen, und es könnte zu Engpässen bei den Terminen in den Werften kommen. Ministerpräsident Daniel Günther hat angekündigt, sich für eine bundesweite Elementarschadenversicherung einzusetzen, die auch Sturmfluten abdeckt. Doch bis solche Maßnahmen umgesetzt sind, bleibt die finanzielle Hilfe vom Land die einzige Rettung für viele Betroffene.
Die Auswirkungen auf den Markt könnten neue Anforderungen an Versicherungsunternehmen und Bauunternehmen sowie ein erhöhtes Interesse an Elementar- und Sturmflutversicherungen sein. Die Versicherungsbranche muss möglicherweise ihre Policen und Angebote überdenken, um auf die steigende Nachfrage nach umfassenderer Deckung reagieren zu können. Auf der anderen Seite könnten Bauunternehmen in den betroffenen Gebieten von einem Anstieg der Aufträge profitieren, während sich die Wartezeiten für Reparaturen verlängern könnten.
Insgesamt zeigt die Sturmflut an der Ostseeküste die Dringlichkeit einer umfassenden und angemessenen Versicherungsdeckung für Naturkatastrophen sowie die Notwendigkeit einer verstärkten staatlichen Unterstützung und Vorbereitung auf zukünftige Ereignisse dieser Art.
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