Gemäß einem Bericht von de.beincrypto.com,
Der Hype rund um BlackRocks Bitcoin Spot ETF ist im vollen Gange und der BTC Kurs jagt ein neues Jahreshoch nach dem anderen. Doch nun sorgt sich die Krypto Community um eine potenzielle Hintertür, einen “Kill Switch” der US-Börsenaufsicht SEC, um das neue Finanzprodukt jederzeit wieder vom Markt nehmen zu können. Im letzten Änderungsantrag des Vermögensgiganten zog eine neue Klausel die Aufmerksamkeit einiger Experten auf sich. Wie der Anwalt Joe Carlasare erklärte, sei in dem Dokument eine neue Formulierung zu lesen, die für den ETF potenziell fatale Folgen haben könnte.
In einem X Post machte Joe Carlasare auf eine bedeutende Anpassung der S-1-Anmeldung von BlackRock aufmerksam. Laut dieser droht dem Spot ETF womöglich das Ende, sollte Bitcoin jemals als Wertpapier eingestuft werden. In der Anmeldung von BlackRock heißt es dazu: “Wenn ein digitaler Vermögenswert als Wertpapier eingestuft oder geltend gemacht wird, dürfte es für den digitalen Vermögenswert schwierig oder unmöglich werden, in den Vereinigten Staaten über die gleichen Kanäle gehandelt, abgewickelt oder verwahrt zu werden, die für nicht sichere digitale Vermögenswerte genutzt werden.” Nach einem Abschnitt mit Verweis auf den Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC heißt es weiter: “Wenn Bitcoin als Wertpapier eingestuft wird, könnte der Trust außerdem als nicht registrierte “Investmentgesellschaft” gemäß den SEC-Vorschriften betrachtet werden, was die Auflösung des Trusts erforderlich machen könnte.”
Die Änderung impliziert nicht, dass die SEC auch nach einer Genehmigung des ETFs hart durchgreifen wird. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Absicherung und einen rechtlich notwendigen Schritt, um der Genehmigung des ETFs näherzukommen. Wie der Anwalt in der Diskussion rund um den Tweet erklärte, muss BlackRock seine Klientel diese Möglichkeit in der Risikowarnung mitteilen. Dies sei der Grund, weshalb BlackRock diesen Abschnitt in dem Antrag für den Bitcoin ETF änderte. Unabhängige Quellen bestätigten angeblich diese Information.
Trotz der potenziellen Risiken eines Kill Switch zeigt sich Carlasare gelassen – warnt aber freundlicherweise die Krypto Community davor. Der BTC Kurs zeigte sich von dem Kill Switch ebenfalls nur wenig beeindruckt. Vor wenigen Stunden erreichte der Preis bei rund 44.000 US-Dollar ein neues Jahreshoch, korrigierte aber seitdem etwas.
Meine Analyse der Situation zeigt, dass die potenzielle Einordnung von Bitcoin als Wertpapier durch die SEC erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben könnte. Sollte dies eintreten, wäre der BlackRock Bitcoin ETF möglicherweise in Gefahr und könnte vom Markt genommen werden. Dies würde zu erheblichen Verunsicherungen in der Krypto-Community führen und den BTC Kurs beeinflussen.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die SEC tatsächlich handeln wird und ob der ETF letztendlich genehmigt wird. Die Unsicherheit bezüglich des Kill Switch könnte kurzfristig zu Marktvolatilität führen. Es ist daher ratsam, die Entwicklungen genau zu beobachten und auf mögliche Reaktionen des Marktes vorbereitet zu sein.
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