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Adidas-Aktien unter Druck: Was bedeutet das für Anleger und wie reagiert CEO Gulden?

Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, sind die Aktien von adidas und PUMA unter Druck geraten. Die Papiere von adidas verloren zeitweise 3,45 Prozent auf 190,20 Euro, nachdem sie in der Jahresendrally seit dem Oktober-Tief gut 28 Prozent gewonnen hatten. adidas-Chef Björn Gulden äußerte sich in einem Interview vorsichtig bezüglich des Wachstums des Unternehmens und betonte, dass 2024 ein Jahr des Wachstums sein soll. Zudem wurde in der lokalen Presse das Thema möglicher Zwangsarbeit in der Produktion in China aufgegriffen, was ebenfalls zu einem Abfall der PUMA-Aktien führte.

Gulden gab im Interview kein Profitmargenziel aus und äußerte, dass eine sehr hohe Profitmarge über 10 Prozent als Ziel falsch wäre. Unter seinem Vorgänger hatte Adidas das Ziel herausgegeben, bis 2025 die bereinigte EBIT-Marge auf 12 bis 14 Prozent zu verbessern. Allerdings musste der DAX-Konzern 2022 Quartal für Quartal die Margenprognosen senken, nachdem er ursprünglich 10,5 bis 11,0 Prozent angepeilt hatte. Im dritten Quartal lag die operative Gewinnmarge bei 6,8 Prozent, ein Jahr zuvor bei 8,8 Prozent.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sowohl adidas als auch PUMA mit Herausforderungen konfrontiert sind, die sich auf ihre Aktienkurse auswirken. Die vorsichtigen Äußerungen von adidas-Chef Gulden könnten zu einer weiteren Verunsicherung der Anleger führen, während die Berichte über mögliche Zwangsarbeit in der Produktion in China das Vertrauen in PUMA ebenfalls erschüttern könnte. Diese Faktoren könnten zu einer erhöhten Volatilität und einem Rückgang der Aktienkurse beider Unternehmen führen.

Insgesamt ist es wichtig, die Entwicklungen bei adidas und PUMA aufmerksam zu verfolgen und die möglichen Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche zu berücksichtigen.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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