Gemäß einem Bericht von www.sueddeutsche.de, plant die Eckpfeiler Immobilien Gruppe, ein Projektentwickler mit Sitz in Pullach, die Entwicklung einer klimafreundlichen Siedlung auf einer versiegelten Gewerbefläche im Münchner Nordwesten. Das „Kirschgärten“ genannte Wohnquartier soll 1300 Wohnungen für rund 3000 Menschen umfassen, wovon 40 Prozent sozial gefördert werden. Zudem sollen eine Grundschule, Kindertagesstätten, Einzelhandel, Gastronomie, sowie viel Grünfläche entstehen. Das innovative Konzept wurde mit dem DGNB-Vorzertifikat in Platin ausgezeichnet und soll Bayerns größtes Holzbauquartier werden.
Die Eckpfeiler Immobilien Gruppe plant trotz explodierender Material- und Energiekosten, Lieferengpässen, Fachkräftemangel und hoher Bauzinsen, das Projekt dank langfristiger Planung, Systembauweise, Zuschüssen und Mieteinnahmen von Firmen, die bis 2027 auf dem Gelände bleiben können, zu realisieren.
Das Bauvorhaben stößt jedoch auf Bedenken hinsichtlich Gebäudehöhe, Schallreflexionen durch die Bahn und Verkehrsbelastung. Trotzdem plant das Unternehmen, im Frühjahr den Bauantrag einzureichen und hofft, im Herbst mit dem Hausbau starten zu können.
Gemäß dem Bericht, könnte die Umsetzung des Wohnquartiers „Kirschgärten“ als Vorzeigesiedlung in Bezug auf Klimaneutralität sowie Kreislaufwirtschaft einen positiven Einfluss auf zukünftige Wohnbauprojekte und die Immobilienbranche haben. Die innovative Konzeption und die Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten könnten auch Vorbildwirkung für andere Städte und Projektentwickler haben.
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