Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, ist die chinesische Wirtschaft weiter in die Deflation gerutscht. Die Preise für Waren und Dienstleistungen sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent gesunken, was den zweiten Monat in Folge deflationäre Verbraucherpreise bedeutet. Der Preisverfall ist stärker ausgefallen als von den meisten Ökonomen prognostiziert, und die Erzeugerpreise sind sogar um 3 Prozent eingebrochen.
Deflation beschreibt den Rückgang des allgemeinen Preisniveaus, was sich negativ auf den Konsum, die Umsätze, Gewinne und Investitionen der Unternehmen auswirken kann. Zwar profitieren Verbraucher auf den ersten Blick von sinkenden Preisen, doch eine Deflation kann auch die Gewinne der Unternehmen drücken und die Gefahr von Lohnkürzungen oder Entlassungen mit sich bringen. Die anhaltende Deflation wird als Zeichen für eine Konjunkturschwäche gewertet, vor allem aufgrund der Immobilienkrise, die das Konsumentenvertrauen vieler Chinesen gedrückt hat.
In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es wahrscheinlich, dass die chinesische Wirtschaft weiterhin schwierige Zeiten durchleben wird. Der stärkere Preisverfall als erwartet deutet auf ein tiefergehendes Problem hin, das sich auf den Wohlstand des Landes und auf die internationale Wirtschaft auswirken kann. Die Zahlen zeigen, dass die Bemühungen um wirtschaftliche Stabilisierung noch nicht den gewünschten Effekt zeigen und weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Wirtschaft zu beleben.
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