Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, Deutschland erlebt den nächsten PISA-Schock. Schon im Jahr 2001 gab es einen „PISA-Schock“, als Deutschland schlechter abschnitt als erwartet. In den folgenden Jahren konnten Fortschritte verzeichnet werden, doch spätestens 2012 begann der Abschwung. Die Pandemie verschärfte den Leistungsabfall zusätzlich, führte aber nicht alleine dazu. Es fehlen Fachkräfte im deutschen Schulsystem, und die steigende Migration hat ebenfalls Einfluss auf die Ergebnisse. Kinder mit Migrationshintergrund schneiden in den PISA-Studien teilweise sehr viel schlechter ab, was auch mit sozialer Ungleichheit und Armut zusammenhängt. Die Investitionen in das deutsche Bildungssystem liegen deutlich unter dem OECD-Durchschnitt, doch allein Geld wird das Problem nicht lösen. Vor allem die frühkindliche Bildung und Betreuung der Kinder müssen verbessert werden.
Die Ergebnisse der PISA-Studie zeigen, dass es seit rund zehn Jahren einen klaren Trend zu verschlechterten Bildungsleistungen in Deutschland gibt, der durch die Pandemie verstärkt wurde. Die Unterbesetzung von Kindertagesstätten und der Fokus auf Betreuung anstelle von Bildung sind ebenfalls wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Die Veränderungen und Investitionen in das Bildungssystem müssen strukturell und langfristig angelegt sein.
Insgesamt hat die PISA-Studie gezeigt, dass Deutschland in Bezug auf Bildung und Schule dringend Reformen benötigt, um soziale Ungleichheiten abzufedern und die Bildungsleistungen zu verbessern. Es ist wichtig, dass das deutsche Bildungssystem sowohl in die frühkindliche Bildung als auch in die Schulbildung investiert, um die Zukunftschancen der Kinder zu verbessern. Dies erfordert nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch strukturelle Veränderungen und eine bessere Integration von Kindern mit Migrationshintergrund.
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