Seit Jahren steigen die Mietpreise in deutschen Großstädten unaufhörlich an. Laut einer Auswertung der Immobilienplattform Immowelt sind die Mieten in 56 von 80 betrachteten Großstädten im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. Kassel weist dabei eine Besonderheit auf, denn im Vergleich zu anderen hessischen Großstädten sind die Mieten dort vergleichsweise günstig, jedoch stiegen sie im letzten Jahr um 4,4 Prozent auf eine durchschnittliche Kaltmiete von 8,38 Euro pro Quadratmeter. Frankfurt hingegen verzeichnete einen Preisrückgang um 1,3 Prozent auf durchschnittlich 12,13 Euro pro Quadratmeter. Möglicherweise ist dies darauf zurückzuführen, dass eine wachsende Zahl von Wohnungssuchenden nicht mehr bereit ist, das hohe Preisniveau zu bezahlen und auf günstigere Städte in der unmittelbaren Umgebung ausweicht. Die Lage auf dem Mietmarkt in deutschen Großstädten hat sich insgesamt weiter verschärft, da der Nachfragedruck hoch geblieben ist, der Wohnungsmangel sich weiter zugespitzt hat und die Angebotsmieten erneut gestiegen sind, so das Fazit von Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. Diese Entwicklung ist alarmierend, da die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen in Deutschland zuletzt stark gesunken ist und im September 2023 den tiefsten Stand seit über zehn Jahren erreicht hat.
Es ist besorgniserregend zu sehen, dass die Mietpreise in deutschen Großstädten weiterhin ansteigen, was dazu führen kann, dass sich Wohnen in den Städten für viele Menschen nicht mehr leisten lässt. Die anhaltende Nachfrage nach Wohnraum in Verbindung mit dem Wohnungsmangel und einem dramatischen Einbruch beim Neubau führt dazu, dass die Angebotsmieten in vielen Großstädten wieder gestiegen sind. Dies hat zur Folge, dass die Grenze des Bezahlbaren für viele Wohnungssuchende erreicht zu sein scheint, wie Felix Kusch, Geschäftsführer von Immowelt, festgestellt hat. Eine erschreckende Erkenntnis ist, dass die Anzahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen in Deutschland stark gesunken ist und den tiefsten Stand seit über zehn Jahren erreicht hat. Dies deutet darauf hin, dass die aktuellen Wohnbauziele in deutschen Großstädten mit ziemlicher Sicherheit nicht erreicht werden können.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.hna.de
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