Gemäß einem Bericht von www.br.de, sehen fast 60 Prozent der Unternehmen in Bayern die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als ein Konjunkturrisiko. Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) berichtet, dass die Wirtschaft sich auf Talfahrt befindet und ein Ende dieser Entwicklung noch nicht in Sicht ist. Der BIHK-Konjunkturindex sank im Vergleich zur Frühjahrsumfrage kräftig und liegt jetzt zwölf Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre. Die Investitionsneigung und die Beschäftigung sind ebenfalls stark zurückgegangen, was zu steigender Arbeitslosigkeit führt.
Kritik an der Wirtschaftspolitik wird laut, da Unternehmen nicht nur mit gestiegenen Zinsen und einer schwachen Weltkonjunktur zu kämpfen haben, sondern auch wegen fehlender wirtschaftspolitischer Unterstützung. Diese Kritik bezieht sich vor allem auf die Energiepolitik und den Bürokratieabbau. Es wird argumentiert, dass schnelle Reformen notwendig sind, und es wird die Möglichkeit von Steuerreformen und Steuerentlastungen durch die Bundesregierung vorgeschlagen.
Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass Deutschland mit Krisensymptomen und Wachstumsschwäche zu kämpfen hat. Der BIHK-Präsident betont die Notwendigkeit von verlässlichen Energiepreisen und fordert weniger Bürokratie, da die Unternehmen ständig mit neuen Aufgaben belastet werden, die die Bürokratie weiter erhöhen.
Die Konjunkturumfrage zeigt, dass die Geschäfte in der Industrie, im Handel und im Baugewerbe deutlich schlechter laufen als zuvor, jedoch der Tourismus nach einer guten Sommersaison eine Ausnahme darstellt.
Die aktuellen Entwicklungen in Bayern und Deutschland deuten auf eine anhaltende Wirtschaftskrise hin, die dringend ernsthafte wirtschaftspolitische Maßnahmen erfordert, um das Fundament für nachhaltiges Wachstum wiederherzustellen.
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