Gemäß einem Bericht von www.esslinger-zeitung.de, hat Deutschland mit den fünf ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens eine strategische Partnerschaft vereinbart. Diese Partnerschaft soll sich auf die Schwerpunkte Wirtschaft und Energie, Klima und Umwelt, regionale Zusammenarbeit und den direkten Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern konzentrieren. Diese Übereinkunft wurde nach dem ersten Gipfeltreffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Staatschefs von Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan in Berlin bekannt gegeben.
Die fünf zentralasiatischen Staaten haben zusammen knapp 80 Millionen Einwohner und ihre Fläche ist elf Mal so groß wie die von Deutschland. Sie verfügen über wichtige Rohstoffe, die für Deutschland von Interesse sind, darunter Uran, Eisenerz, Zink, Kupfer oder Gold. Kasachstan versorgt bereits die Raffinerie im brandenburgischen Schwedt mit Öl und gleicht die Kappung der russischen Lieferungen aus. Deutschland plant auch, bestehende Partnerschaften in Afrika, Lateinamerika und Asien zu vertiefen und neue Partner zu finden, um die wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu verringern.
Die Vereinbarung ist darauf ausgerichtet, die Wirtschaftsbeziehungen zu intensivieren, insbesondere im Bereich der Rohstofflieferungen. Diese Schritte könnten sich langfristig positiv auf die deutsche Wirtschaft auswirken, indem sie die Versorgungssicherheit mit wichtigen Rohstoffen stärken. Darüber hinaus könnten die neuen Partnerschaften in Zentralasien neue Absatzmärkte für deutsche Waren und Dienstleistungen schaffen.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Menschenrechtsverstöße einiger dieser Staaten internationale Kritik hervorrufen und daher ethische und moralische Bedenken hinsichtlich der Zusammenarbeit aufwerfen. Unternehmen, die beabsichtigen, die Partnerschaften zu nutzen, müssen auch die sozialen und ethischen Auswirkungen dieser Geschäftsbeziehungen abwägen.
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