Gemäß einem Bericht von www.fuw.ch,
Die Zinsen für Festhypotheken haben einen neuen Tiefstand erreicht, was zu einem starken Rückgang der Hypothekarzinsen geführt hat. Dadurch sind Festhypotheken mittlerweile günstiger als Saron-Hypotheken. Experten erwarten für 2024 nur eine Seitwärtsbewegung mit leicht fallender Tendenz der Zinsen. Dieser Trend könnte sich jedoch ändern, wenn die Konjunktur deutlich schwächer wird oder es zu unerwarteten Inflationsschüben kommt.
Laut einer Umfrage rechnen 90% der Befragten mit unveränderten Zinsen von 1,75 Prozent bei der anstehenden Leitzinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Befragten gehen davon aus, dass die Zinsen für Saron-Hypotheken auf dem aktuellen Niveau verharren werden. Bei Festhypotheken wird bis zur nächsten Zinsentscheidung im März mit gleichbleibenden Zinsen bei den kürzeren Laufzeiten bis fünf Jahre gerechnet. Für längere Laufzeiten wird mit höheren Schwankungen und tendenziell tieferen Zinsen gerechnet.
Experten erwarten für 2024 bei den mittel- und langfristigen Hypothekenzinsen eine Seitwärtsbewegung mit leicht fallender Tendenz. Bis Ende 2024 dürften fünfjährige Festhypotheken in einer Spanne von 1,80 bis 2,25% liegen, während zehnjährige Hypotheken zwischen 2,00 und 2,40% erwartet werden.
Es besteht jedoch eine hohe Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung. Sollte die Konjunktur wider Erwarten deutlich schwächeln oder es zu unerwarteten Inflationsschüben kommen, könnte dies zu Veränderungen in der Geldpolitik führen. Auch die Geldpolitik anderer Zentralbanken wird einen Einfluss auf die Zinsentwicklung haben.
Es ist daher wichtig, die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt und die Geldpolitik der Zentralbanken weiterhin genau zu beobachten, um fundierte Entscheidungen im Bereich der Festhypotheken zu treffen.
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