Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, hat die Verbraucherzentrale darauf hingewiesen, dass Supermärkte oft zu Mogelpackungen greifen, um Preiserhöhungen zu verschleiern. Diese sogenannte Shrinkflation führt dazu, dass Verpackungen kleiner werden, während der Preis gleich bleibt.
Die Shrinkflation ist eine Methode, bei der der Inhalt eines Produkts verringert wird, während der Preis unverändert bleibt. Unternehmen nutzen diese Maßnahme, um versteckte Preiserhöhungen durchzuführen, die für den Verbraucher nicht direkt erkennbar sind. Eine weitere Technik, die von Unternehmen angewendet wird, ist die sogenannte Skimpflation, bei der günstigere Zutaten in ein Produkt eingefügt werden.
Die Auswirkungen von Shrinkflation und Skimpflation sind für Verbraucher unmittelbar spürbar, da sie weniger Produkt für ihr Geld erhalten. Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass besonders bei Produkten wie Chips, Süßwaren, Käse, Tiefkühlprodukten, Waschmitteln und Drogerieartikeln oft Mogelpackungen anzutreffen sind. Diese Praktiken können zu einer versteckten Verteuerung des täglichen Einkaufs führen, da die Menge an erhaltenem Produkt abnimmt.
Um sich vor Mogelpackungen zu schützen, sollten Verbraucher auf die Füllmengen achten und die Verpackungen genau prüfen. Zusätzlich ist es ratsam, auf die Angabe des Preises in Liter oder Kilo zu achten, um den tatsächlichen Wert des Produkts zu berechnen. Die Verbraucherzentrale Hamburg bietet eine Liste mit bekannten Mogelpackungen an, die Verbrauchern bei der Identifizierung helfen kann.
Diese Praktiken können die Konsumgewohnheiten der Verbraucher beeinflussen und zu einem gesteigerten Misstrauen gegenüber vermeintlichen Sonderangeboten führen. Da Verbraucher dazu neigen, auf den Preis pro Einheit zu achten, könnten sie bei der Entdeckung einer Mogelpackung möglicherweise auf andere Marken oder alternative Einkaufsmöglichkeiten umsteigen.
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