Der Wirtschaftsexperte Tilmann Galler von J.P. Morgan Asset Management warnt Anleger davor, zu viel Geld auf dem Tagesgeldkonto anzusammeln. Seiner Meinung nach ist Tagesgeld nur attraktiv, solange die Zinsen steigen und die Notenbanken die Zinsschraube weiter anziehen. Da aber absehbar ist, dass der Zinszyklus langsam zu Ende geht, empfiehlt Galler, sein Geld anders zu investieren. Er erklärt, dass historisch betrachtet nach dem Ende des Zinszyklus eine erfolgreiche Strategie darin besteht, in langfristige Anleihen zu investieren und von den darauffolgenden Kursgewinnen zu profitieren. Außerdem weist er darauf hin, dass auch Aktien attraktive Ertragsperspektiven bieten. Galler warnt Sparer davor, sich ausschließlich auf Tagesgeld zu verlassen, da das Re-Investitionsrisiko unterschätzt wird und die Anlage langfristig nicht so lukrativ ist wie Anlagen in Aktien und Renten.
Berechnung der potenziellen Auswirkungen
Die Warnung von Tilmann Galler vor dem Ende des Zinszyklus und dem zunehmend unattraktiven Tagesgeld dürfte Auswirkungen auf den Anlagemarkt und die Anleger haben. Wenn Anleger vermehrt ihr Geld aus Tagesgeldkonten abziehen und in langfristige Anleihen und Aktien investieren, könnte dies zu einer verstärkten Nachfrage in diesen Bereichen führen. Dadurch könnten die Kurse von langfristigen Anleihen steigen, was wiederum zu Kursgewinnen für Investoren führt. Auch die Aktienmärkte könnten von einem verstärkten Kapitalzufluss profitieren, was zu steigenden Kursen führen könnte. Diese potenziellen Auswirkungen zeigen, dass Galler’s Warnung Auswirkungen auf den Markt und die Anleger haben könnte, die sich in Veränderungen der Anlagestrategien und Marktperformance widerspiegeln.
Den Quell-Artikel bei www.boerse-online.de lesen