Gemäß einem Bericht von www.kreiszeitung.de, startete Edeka Anfang des Jahres ein Projekt gegen Lebensmittelverschwendung. Die Verbraucherzentrale sieht darin mehr „Greenwashing“ als Umweltschutz. In Deutschland landen pro Jahr elf bis zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Der Welthungerhilfe zufolge tragen zu große Verpackungen in Supermärkten zur Lebensmittelverschwendung bei. Edeka hat daraufhin die Aktion „der kleine Kauf“ ins Leben gerufen und 40 Produkte in kleineren Verpackungen angeboten.
Jedoch ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg, dass die Aktion nicht den Erwartungen entspricht. In zehn Edeka-Filialen wurden nur 27 Kleinpackungen gefunden. Zudem waren die „Kleiner Kauf“-Produkte vergleichsweise oft teurer als die normalen Größen. 19 Produkte kosteten pro Kilogramm mindestens zehn Prozent mehr, und nur sechs Kleinpackungen kosteten im Verhältnis genauso viel wie die Normalpackung. Die Verpackungen sind kaum kleiner, obwohl nur die Hälfte drin ist, und die Kleinpackungen sind im Supermarkt nicht immer gut zu finden.
Diese Mängel könnten Auswirkungen auf den Markt und den Verbraucher haben. Die fehlende Verfügbarkeit der Kleinpackungen und die höheren Preise im Vergleich zu den normalen Größen könnten die Verbraucher enttäuschen und die Glaubwürdigkeit von Edeka in Frage stellen. Verbraucher könnten sich stattdessen dafür entscheiden, bei anderen Einzelhändlern einzukaufen, die ähnliche Initiativen mit erfolgreicher Umsetzung anbieten. Zudem könnte die Kritik der Verbraucherzentrale dazu führen, dass Edeka seine Aktion überdenken und verbessern muss, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie Edeka auf die Kritik reagieren und ob sie die Aktion ausweiten und verbessern werden.
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