Gemäß einem Bericht von www.boerse.de, rechnet die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in diesem und im kommenden Jahr mit niedrigeren Inflationsraten als zuvor angenommen. Die Teuerungsrate gemessen am Preisindex PCE soll 2023 durchschnittlich bei 2,8 Prozent liegen, im Vergleich zu einer zuvor prognostizierten Jahresrate von 3,3 Prozent im September.
Diese Entwicklung könnte bedeuten, dass die US-Notenbank in den kommenden Jahren ihre Geldpolitik mit Blick auf die niedrigere Inflationsrate anpassen könnte. Eine niedrigere Inflation könnte auch Auswirkungen auf die Zinsen und die Finanzmärkte insgesamt haben. Zum Beispiel könnten niedrigere Inflationsraten dazu führen, dass die Fed weniger Druck verspürt, die Zinsen zu erhöhen, um die Inflation in Schach zu halten. Dies könnte wiederum die Kreditkosten für Verbraucher und Unternehmen niedrig halten und die Investitions- und Konsumaktivitäten ankurbeln.
Darüber hinaus wird in dem Bericht erwähnt, dass die Fed ein stärkeres Wirtschaftswachstum erwartet, was ebenfalls Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte. Ein höheres Wirtschaftswachstum könnte beispielsweise zu höheren Unternehmensgewinnen führen, was wiederum die Aktienmärkte beeinflussen könnte.
Insgesamt zeigt die Prognose der Fed auch, dass die Inflation im Jahr 2023 und 2024 immer noch über dem langfristigen Ziel der Fed von zwei Prozent liegen wird. Daher ist es wichtig, die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und die geldpolitischen Entscheidungen der Fed in den kommenden Jahren genau zu beobachten.
Den Quell-Artikel bei www.boerse.de lesen