Gemäß einem Bericht von www.fr.de, haben sich die Koalitionsparteien auf einen Haushalt für das Jahr 2024 geeinigt. Der CO₂-Preis soll deutlich stärker steigen als ursprünglich geplant, und es fallen wichtige Zuschüsse für den Strommarkt weg.
Die Erhöhung des CO₂-Preises auf 45 Euro pro Tonne CO₂ wird sich vor allem auf die Kosten für Gas und Öl auswirken. Laut Berechnungen von Check24 werden für einen Musterhaushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh die Kosten um 150 Euro im Jahr steigen. Die Gaspreisbremse fällt ebenfalls weg, was zu weiteren Kostensteigerungen führt.
Zusätzlich werden auch die Stromkosten steigen, da die Zuschüsse zur Stabilisierung der Netzentgelte gestrichen werden. Dies könnte zu einer Verdopplung der Netzentgelte führen, was die Stromrechnungen von Verbrauchern und Verbraucherinnen erheblich erhöhen könnte. Laut Check24 würden die Netzentgelte für Strom im Jahr 2024 um über 100 Euro netto für eine Familie steigen, zusätzlich zur Mehrwertsteuer.
Der Anstieg des CO₂-Preises wird auch zu höheren Preisen für Benzin und Diesel führen, wobei der ADAC berechnet hat, dass Benzin um 11,3 Cent pro Liter und Diesel um 12,6 Cent pro Liter steigen würden. Mit der neuen Erhöhung des CO₂-Preises wird dieser Anstieg noch größer ausfallen, wenn auch nicht wesentlich.
Diese Maßnahmen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Die steigenden Energiekosten könnten das Haushaltsbudget vieler Verbraucher belasten und die Nachfrage nach energiesparenden Alternativen wie Elektrofahrzeugen oder erneuerbaren Energien erhöhen. Unternehmen in den betroffenen Branchen müssen möglicherweise ihre Preise anpassen, um die steigenden Kosten auszugleichen. Die Entwicklung des Energie- und Rohstoffmarktes wird in den kommenden Jahren entscheidend davon beeinflusst, wie Verbraucher und Unternehmen auf diese Veränderungen reagieren.
Den Quell-Artikel bei www.fr.de lesen