Gemäß einem Bericht von amp.focus.de, zeigt sich, dass die Renditeerwartungen für Immobilienkäufer oft übertrieben sind. Im Durchschnitt steigen die Immobilienpreise deutschlandweit seit 1970 inflationsbereinigt lediglich um rund 0,6 Prozent jährlich, was weniger ist als bei festverzinslichen Anlagen. Sogar in guten Lagen bringen Wohnungen und Häuser niedrige einstellige jährliche Renditen.
Die Entwicklung des Immobilienmarktes in den letzten Jahrzehnten lässt darauf schließen, dass langfristig gesehen die Preise stagnieren oder sogar sinken könnten. Dies ist besonders relevant für diejenigen, die jetzt ein Eigenheim kaufen wollen. Historische Daten zeigen, dass der Immobilienmarkt längere Zeiträume mit geringen Preissteigerungen erlebt. Wohnungs- und Hauskäufer sollten daher langfristig planen und mögliche Risiken berücksichtigen.
Eine dieser Risiken ist die Hebelwirkung bei der Finanzierung, die oft überschätzt wird. Derzeit liegen die Hypothekenzinsen oft höher als die tatsächliche Wertsteigerung von Immobilien. Es ist daher wichtig, die Finanzierung und die möglichen Zinsbelastungen sorgfältig zu kalkulieren.
Für Häuslebauer und Wohnungskäufer bedeutet dies, dass sie mindestens 20 Prozent des Kaufpreises anzahlend sollten, um das Risiko eines Wertverlustes zu mindern. Zudem sollten sie langfristige Planungen durchführen und die Hebelwirkung der Finanzierung nicht überschätzen. Es wird empfohlen, diese Aspekte zu berücksichtigen, um die finanziellen Risiken zu minimieren und sich auf mögliche Preisstagnationen vorzubereiten.
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