Gemäß einem Bericht von www.zak.de, plant das Unternehmen Groz-Beckert zum 1. Januar 2024 in Kurzarbeit zu gehen. Die Arbeitszeit soll um 20 Prozent reduziert werden, wobei die Nadelproduktion vorerst ausgenommen wird, um den Umzug ins neue Produktionsgebäude zu bewältigen.
Die Gründe für diesen Schritt liegen laut dem Unternehmen in der Kostensituation, die nach über einem Jahr mit sinkenden Umsätzen an die Marktlage angepasst werden muss. Der wirtschaftliche Aufschwung nach der Coronakrise habe Ende 2022 an Fahrt verloren und die Konjunktur schwächte sich im Jahresverlauf 2023 weiter ab. Die starke Inflation habe negativ auf den privaten Konsum gewirkt und auch das geopolitische Klima sowie steigende Zinsen hätten die Investitionsbereitschaft von Unternehmen gedrückt. Diese Zurückhaltung zeige sich auch in den Umsätzen der Groz-Beckert-Unternehmensgruppe, insbesondere in den Bereichen Textile Tools und Engineered Textiles.
Die Marktlage werde fortlaufend analysiert und bewertet, wobei das Unternehmen momentan davon ausgeht, dass die Kurzarbeit bis einschließlich April aufrechterhalten wird. Die Kurzarbeit soll mit einer Schließwoche in der ersten Woche des kommenden Jahres beginnen.
Als Finanzexperte lässt sich aus diesen Informationen ableiten, dass die Kurzarbeit von Groz-Beckert auf eine angespannte wirtschaftliche Situation zurückzuführen ist, die durch die Folgen der Coronakrise, die Inflation und das geopolitische Klima beeinflusst wird. Diese Maßnahme könnte auch Auswirkungen auf den Markt haben, indem sie das Vertrauen der Anleger und Investoren in die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens beeinträchtigt. Die reduzierte Arbeitszeit könnte zudem die Produktion und die Umsätze weiter beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weitere Entwicklung auf die Finanzbranche auswirken wird.
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