Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
Wer sich dem neuen Eingang der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin im Advent nähert, kommt an einem kleinen Weihnachtsmarkt vorbei. Tesla will anders sein. Vor allem schnell: Die Fabrik wurde für deutsche Verhältnisse in Rekordzeit gebaut und genehmigt, sie öffnete im März 2022. Im Jahr 2024 will der Autobauer mit dem Ausbau seiner Elektroautofabrik möglichst schnell durchstarten – wenn die umweltrechtliche Genehmigung kommt. „Wir hoffen, dass im ersten Quartal die Genehmigung für den ersten Teilantrag erteilt wird“, sagte Werksleiter André Thierig der Deutschen Presse-Agentur.
Die Genehmigung für den Ausbau der Fabrik in Grünheide muss zügig erfolgen, um die geplanten Produktionsziele zu erreichen. Der Autobauer plant, die Produktion von 500.000 Autos im Jahr auf eine Million zu verdoppeln und die Herstellung von Batteriezellen zu steigern. Tesla hat jedoch mit mehr als 1000 Einwänden von Kritikern zu kämpfen, die die geplante Erweiterung des Fabrikgeländes kritisieren.
Umweltschützer haben Bedenken gegen den Ausbau, insbesondere wegen des teilweisen Baus im Wasserschutzgebiet. Zudem sind Bedenken bezüglich der Wasserressourcen und der geplanten Rodung von Waldflächen geäußert worden. Die Entscheidung des Brandenburger Landesamts für Umwelt (LfU) steht noch aus, und es wird erwartet, dass sie die Bedenken der Kritiker berücksichtigen wird.
Die Tesla-Aktie verlor im NASDAQ-Handel letztlich 0,77 Prozent. Die Unsicherheit über die Genehmigung des Ausbaus und die Kritik an dem Vorhaben könnten sich auf den Aktienkurs auswirken, insbesondere wenn die Genehmigung verzögert wird oder mit Auflagen verbunden ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich weiterentwickelt und ob Tesla seinen Ausbauplänen in Grünheide wie geplant umsetzen kann.
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