Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de hat die Bundesregierung eine neue Heizungsförderung beschlossen, die zum 1. Januar 2024 in Kraft treten soll. Diese Förderung soll den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen in Bestandsgebäuden beschleunigen und soziale Härten berücksichtigen. Es gibt eine Grundförderung von 30 Prozent der Investitionskosten sowie verschiedene Boni für Wärmepumpen, solarthermische Anlagen oder Biomasseheizungen. Zusätzlich gibt es einen Einkommensbonus von 30 Prozent der Investitionskosten für selbstnutzende Hauseigentümer mit einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro. Ein Geschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 Prozent der Investitionskosten soll einen frühzeitigen Umrüstung auf eine klimafreundliche Heizung fördern. Es gibt auch eine Höchstgrenze der förderfähigen Kosten für den Heizungstausch.
Die Förderung soll kombiniert werden können, aber nur bis zu einem Höchst-Fördersatz von maximal 70 Prozent. Die maximal förderfähigen Investitionskosten für den Heizungstausch liegen bei 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Für Mehrparteienhäuser gibt es gesonderte Obergrenzen. Die Förderung kann auch mit zinsvergünstigten Krediten von bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit kombiniert werden.
Die neue Regelung für die Heizungsförderung wird von einigen Branchenverbänden positiv bewertet. Die Förderung von Einzelmaßnahmen wie dem Heizungstausch sei zielgenauer und werde mehr Menschen erreichen, vor allem durch den Geschwindigkeitsbonus. Laut Stefan Bolln, Vorsitzender des Energieberaterverbandes GIH, wird die Förderung keine Euphorie auslösen, aber insgesamt zufriedenstellend sein. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe, betont die Dringlichkeit des pünktlichen Inkrafttretens der Förderung zum 1. Januar 2024, um die Verunsicherung in der Branche zu beenden.
Diese Förderung wird voraussichtlich einen positiven Einfluss auf den Markt für klimafreundliche Heizungssysteme haben, da sie finanzielle Anreize für Hauseigentümer schafft, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Dadurch kann die langfristige Nachfrage nach solchen Heizungssystemen steigen, was zu einem Wachstum in der Branche führen kann. Außerdem könnte die Förderung dabei helfen, die Klimaschutzziele im Gebäudebereich schneller zu erreichen.
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