Gemäß einem Bericht von www.zeit.de, hat die glimpfliche Hurrikan-Saison dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im Sommer einen leichten Gewinnanstieg beschert. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von knapp 1,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Munich Re hat in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt rund 3,6 Milliarden Euro verdient und die Gewinnprognose für das laufende Jahr wurde auf rund 4,5 Milliarden Euro angehoben.
Dieser positive Gewinnanstieg ist hauptsächlich auf die geringeren Großschäden zurückzuführen, die im dritten Quartal verzeichnet wurden. Trotz schwerer Zerstörungen durch den Waldbrand auf der Hawaii-Insel Maui musste die Munich Re nur gut ein Drittel so viel für Großschäden ausgeben wie im Vorjahreszeitraum. Dieses Mal kosteten Großschäden das Unternehmen lediglich 770 Millionen Euro, davon rund 200 Millionen infolge des Waldbrands auf Maui.
Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Gewinn nicht stärker gestiegen ist, weil die Erstversicherungstochter Ergo und das Rückversicherungssegment Leben/Gesundheit nach positiven Sondereffekten im Vorjahr diesmal weniger abwarfen. Die Munich Re berechnet ihre Geschäftszahlen seit diesem Jahr nach den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 und IFRS 9, und die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
Insgesamt zeigt dieser Gewinnanstieg, dass die glimpfliche Hurrikan-Saison positive Auswirkungen auf die finanzielle Performance der Munich Re hatte. Dies könnte auch Vertrauen bei Investoren und Aktionären stärken und die Position des Unternehmens auf dem Markt festigen.
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