Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die aktuelle Lage auf dem türkischen Mietmarkt ist problematisch. Selbst die Zentralbankchefin Erkan hat Schwierigkeiten, eine passende Wohnung in Istanbul zu finden und ist daher wieder bei ihren Eltern eingezogen. Dies verdeutlicht die prekäre Situation auf dem türkischen Immobilienmarkt, der besonders in der Millionenmetropole Istanbul stark überhitzt ist.
Diese Überhitzung wird durch massive Inflation zusätzlich verschärft. Im November 2023 lag die Teuerungsrate bei 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während in derselben Zeit die Mieten in Istanbul um 77,1 Prozent stiegen. Die türkische Regierung hat daraufhin Mietpreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt, was jedoch wiederum zu weiteren Problemen führt, da Vermieter versuchen, ihre Mieter loszuwerden, um die Immobilien für ein Vielfaches neu zu vermieten.
In ihrer Rolle als Zentralbankchefin hat Erkan den Leitzins um 8,5 Prozentpunkte auf mittlerweile 40 Prozent erhöht, um die Inflation zu bekämpfen. Trotzdem gibt es keine nachhaltigen Lösungen für die aktuellen Probleme auf dem Mietmarkt.
Die schwierige Situation auf dem türkischen Mietmarkt und die anhaltende Inflation haben nicht nur Auswirkungen auf die Wohnsituation der Menschen, sondern könnten auch weitere wirtschaftliche Probleme nach sich ziehen. Die Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt und die befristeten geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbank könnten langfristige wirtschaftliche Instabilität fördern. Dies könnte zu einem Rückgang der Investitionen und einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Lage in der Türkei führen.
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