Gemäß einem Bericht von www.test.de, bietet der MSCI World Index einen Einblick in die Entwicklung der Börsen der Industrieländer. Im Jahr 2022 verzeichnete der Index einen Verlust von rund 12 Prozent, was zu den 15 Jahren gehört, in denen er im Minus lag. Dieses Ergebnis wirft ein Schlaglicht auf die Wertentwicklung der Anlageklassen, wobei Aktien, insbesondere in Europa, und Gold besser abschneiden als Anleihen.
Die massive Zinserhöhung führte zu einem regelrechten Crash am Anleihemarkt, wodurch Euro-Staatsanleihen hohe Verluste verzeichneten. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da Anleihen als sichere Anlageklasse galten. Jedoch zeigen langfristige Betrachtungen, dass Anleihen trotz des miserablen Jahres immer noch deutlich sicherer als Aktien oder Gold sind. Der Blick auf die maximal möglichen Verluste verdeutlicht dies.
Auch die Entwicklung der Aktienmärkte, insbesondere in Europa im Vergleich zu den USA, ist interessant. Trotz des starken US-Dollars, der die Verluste für Euro-Anleger abmilderte, lag der europäische Markt vorn. Portugal, Dänemark, Hongkong, Großbritannien, Australien und Norwegen konnten sogar positive Renditen verzeichnen, während Deutschland mit einem Minus von 16 Prozent im letzten Drittel liegt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Jahr 2022 für die Finanzmärkte herausfordernd war und Anleger sich auf eine volatilere und unsichere Zeit einstellen müssen. Es ist wichtig, die Entwicklungen sorgfältig zu analysieren und Anlagestrategien entsprechend anzupassen.
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