Gemäß einem Bericht von rp-online.de, hat die Verbraucherzentrale NRW im Kreis Kleve seit Juli dieses Jahres ihre Arbeit aufgenommen und bietet verschiedene mobile und digitale Angebote zur Beratung und Unterstützung der Verbraucher in der Region an. In den ersten fünf Monaten gab es bereits 290 Rechtsberatungen, 53 Rechtsvertretungen und 219 Beschwerdehinweise, was einen hohen Bedarf an Verbraucherschutz in der Region verdeutlicht.
Die Verbraucherzentrale arbeitet vor Ort mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen, wie der VHS, Caritas, Diakonie oder der Arbeiterwohlfahrt, um Rat und Informationen zu den Themenfeldern Wohnen, Medien, Gesundheit, Freizeit, Finanzen, Energie und Umwelt anzubieten. Besonders ältere Menschen oder Bürger mit Migrationshintergrund sind oft überfordert mit unerwünschter Telefonwerbung, Internet-Bestellungen oder unlauteren Geschäftspraktiken, bei denen die Verbraucherzentrale helfen kann.
Die Verbraucherzentrale im Kreis Kleve wird bis zum 31. Dezember vollständig vom Kreis Kleve finanziert, ab Januar 2024 teilen sich der Kreis und das Land die Kosten. Die Finanzierung ist vorerst bis ins Jahr 2025 gesichert. Die Verbraucherzentrale ist mit eineinhalb Stellen in der mobilen Verbraucherberatung vor Ort und einer halben Stelle im landesweiten Servicecenter ausgestattet, und Ratsuchende können die zentrale Servicenummer 40 Stunden pro Woche anrufen oder online rund um die Uhr Anfragen stellen.
Die Einrichtung der Verbraucherzentrale im Kreis Kleve wird daher voraussichtlich eine positive Wirkung auf den Verbraucherschutz in der Region haben. Durch die steigende Anzahl an Beratungen und Beschwerden lässt sich eine wachsende Wahrnehmung der Verbraucherzentrale und eine intensive Beratungstätigkeit feststellen, was zu einer gesteigerten Transparenz und Rechtssicherheit für die Verbraucher führen kann. Darüber hinaus wird die Einbindung von Kooperationspartnern und die Erweiterung des Netzwerks dazu beitragen, die Beratung für Verbraucher noch zugänglicher zu machen.
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