Gemäß einem Bericht von www.capital.de
Deutschland hat ehrgeizige Klimaziele, die den Energieverbrauch im Gebäudesektor drastisch verringern sollen. Mit dem Gebäudeenergiegesetz sind Immobilienbesitzer dazu verpflichtet, bestimmte Energiestandards einzuhalten. Um diese Ziele zu erreichen, setzen immer mehr Eigentümer auf energieeffiziente Technologien wie Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen. Allerdings gehen mit dem Einbau und Betrieb dieser Anlagen auch Risiken einher, die durch eine geeignete Versicherungspolice abgedeckt werden können.
Eine Photovoltaik-Aufdachanlage oder eine Wärmepumpe können Immobilienbesitzer über ihre Wohngebäudeversicherung absichern. Es ist allerdings wichtig zu prüfen, ob die bestehende Versicherungspolice die neuen Technologien bereits abdeckt oder ob eine Erweiterung des Vertrags notwendig ist. Zudem kann es sinnvoll sein, eine zusätzliche Haftpflichtversicherung abzuschließen, um eine höhere Bandbreite von Schäden abzudecken, insbesondere eine Allgefahrenversicherung.
Besonders bei Wärmepumpen, insbesondere bei Erdwärmepumpen, ist eine Haftpflichtversicherung ratsam, die mögliche Schäden an Dritten abdeckt, da beispielsweise das Kühlmittel einer Wärmepumpe Umweltschäden verursachen kann. In diesem Fall greifen weder eine Wohngebäude- noch eine private Haftpflichtversicherung, sondern nur eine Gewässerhaftpflichtversicherung.
Es zeigt sich also, dass Immobilienbesitzer beim Einbau und Betrieb von energieeffizienten Technologien wie Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen nicht nur ökologische, sondern auch finanzielle Aspekte berücksichtigen sollten. Eine maßgeschneiderte Versicherungspolice kann dabei helfen, Risiken zu minimieren und langfristig Kosten zu sparen.
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