Gemäß einem Bericht von www.esyoil.com, bleibt die Schiffspassage durch das Rote Meer aufgrund der jüngsten Angriffe von Huthi-Rebellen risikoreich, was dazu führt, dass die Ölpreise nach den Feiertagen etwas fester starten. Reedereien hatten angekündigt, die kurze Route zwischen dem Golf von Aden über das Rote Meer und den Suezkanal in das Mittelmeer wieder mehr nutzen zu wollen. Allerdings könnte der erneute Angriff dazu führen, dass die Reedereien ihr Vorhaben überdenken. Die Sicherheit der Schifffahrt in der Region wird stark davon abhängen, wie viel die US-Marine und ihre Partner erreichen können. Außerdem beunruhigen die Marktteilnehmer eine mögliche Eskalation der Situation zwischen den USA und dem Iran. Zusätzlich stützen positive Wirtschaftsdaten aus den USA die Ölpreise, da die Analysten eine erste Zinssenkung bereits im März erwarten. Brent ist zurück über 80 Dollar, während WTI sich über 75 Dollar je Barrel hält.
Die festen Ölpreise am internationalen Markt stützen die Heizölpreise im Inland, weshalb die aktuelle Heizölpreis-Tendenz einen Durchschnittspreis von rund 107,70 Euro je 100 Liter zeigt. Die aufgestockte CO2-Abgabe gilt ab dem 1. Januar und ist bereits weitestgehend eingepreist, was zu einer mittleren Kaufbereitschaft bei Heizöl führt. 67 Prozent der Befragten erwarten laut der tagesaktuellen Lesereinschätzung sinkende Preise. Wer noch ausreichend Heizöl für diesen Winter im Tank hat, braucht jedoch nichts überstürzen und kann die weitere Preisentwicklung zu Jahresbeginn beobachten.
Angesichts der Unsicherheiten auf dem internationalen Markt sowie der Veränderungen in der nationalen Energiepolitik ist es von zentraler Bedeutung, dass alle Beteiligten verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln, um zukunftsfähig zu sein.
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