Gemäß einem Bericht von www.proplanta.de, war 2023 ein herausforderndes Jahr für Verbraucher in Deutschland. Die Verbraucherzentrale MV berichtete von versteckten Preissteigerungen, die durch das Phänomen der „Shrinkflation“ entstanden sind. Dabei handelt es sich um die Reduzierung der Füllmenge bei Lebensmitteln und Drogerieprodukten bei gleichzeitigem Anstieg des Preises. Insbesondere industriell gefertigte Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs wie Snacks, Süßwaren, Käse, Tiefkühlkost, Waschmittel und Duschgel sind betroffen. Laut der Verbraucherzentrale sind einige Produkte durch die reduzierte Füllmenge um bis zu 20 Prozent teurer geworden, manche sogar um mehr als 75 Prozent.
Die steigenden Lebensmittelpreise und der Beratungsbedarf im Bereich Energie waren 2023 die wichtigsten Themen für die Verbraucherzentrale. Die Energiepreise für private Haushalte lagen zwar im Vergleich zu ihrem Höhepunkt im Jahr 2022 niedriger, jedoch immer noch deutlich über dem Vorkrisenniveau. Die hitzige Diskussion über das Heizungsgesetz des Bundes hat der Verbraucherzentrale einen enormen Beratungsbedarf beschert.
Das Phänomen der „Shrinkflation“ und die anhaltenden Energiepreise werden auch 2024 zentrale Themen für die Verbraucherzentrale in MV bleiben. Verbraucher werden aufgefordert, Mogelpackungen zu melden und die Grundpreise je Kilogramm oder Liter zu vergleichen, um den Auswirkungen der „Shrinkflation“ entgegenzuwirken. Dies könnte zu einem gesteigerten Bewusstsein der Verbraucher führen und möglicherweise zu einem verstärkten Druck auf Hersteller, transparenter und kundenfreundlicher zu agieren.
Den Quell-Artikel bei www.proplanta.de lesen