Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, startet der DAX mit einem Pluszeichen in das neue Börsenjahr 2024. Die Anleger zeigen sich zuversichtlich und tätigen neue Aktienkäufe, jedoch bleiben die Handelsumsätze gering. Der deutsche Börsenbarometer DAX verzeichnet einen Zuwachs von rund 0,3 Prozent auf 16.820 Punkte und setzt somit den Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. Trotzdem liegt das Allzeithoch von 17.003 Punkten noch gut ein Prozent entfernt.
Laut Stratege Jürgen Molnar von Robomarkets geht der erste Handelstag im neuen Börsenjahr ähnlich dem alten weiter, jedoch bleibt abzuwarten, ob die Gewinne bestehen bleiben. Der Dow-Jones-Index und der Nasdaq-Index der Wall Street wiesen leichte Verluste auf, aber für den heutigen Handelsauftakt in New York wird ein behaupteter Start erwartet. Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Dezember etwas aufgehellt, bleibt jedoch noch deutlich unter der Expansionsschwelle. Der Euro kämpft um die 1,10-Dollar-Marke und die Ölpreise sind aufgrund der Spannungen im Roten Meer gestiegen.
Im DAX verzeichneten die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall, des Medizintechnik-Unternehmens Sartorius und des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer Gewinne. Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat sein Auslieferungsziel für das vergangene Jahr leicht übertroffen, während die Aktien der Airline im MDAX Verluste verzeichneten. Die Erfolgsrallye bei den Papieren des Biotech-Konzerns Morphosys setzte sich auch im neuen Jahr fort und die Lage des Chipindustrieausrüsters ASML ist aufgrund von Exportbeschränkungen und zurückgezogenen Lizenzen angespannt. Der chinesische Elektroautohersteller BYD steigerte seinen Absatz im vergangenen Jahr um knapp 62 Prozent.
Basierend auf diesen Informationen ist zu erwarten, dass sich der Markt in verschiedenen Sektoren unterschiedlich entwickeln wird. Unternehmen aus der Rüstungs- und Medizintechnikbranche könnten weiterhin wachsen, während Luftfahrtunternehmen und Chipindustrieausrüster vor Herausforderungen stehen. Außerdem deutet die positive Entwicklung bei BYD darauf hin, dass Elektrofahrzeuge und alternative Antriebe weiterhin im Trend liegen. Marktteilnehmer sollten daher die Entwicklungen in diesen Branchen genau im Auge behalten.
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