Gemäß einem Bericht von www.golem.de, wurden in diesem Jahr rund 2 Milliarden US-Dollar über Kryptowährungen gestohlen. Dieses Ergebnis unterstreicht die anhaltenden Schwachstellen und Herausforderungen innerhalb des DeFi-Ökosystems, wie von der Sicherheitsfirma De.Fi berichtet wurde.
Das Unternehmen TRM Labs kommt in seiner Analyse zu einem ähnlichen Ergebnis: Bis Dezember 2023 seien 1,7 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen worden. Für den Großteil dieser Summe seien vor allem wenige große Angriffe verantwortlich. Wie schon im Vorjahr machten die zehn größten Hacks allein fast 70 Prozent der gestohlenen Gelder aus, so TRM.
Die Schadsumme ist hoch, im Vergleich zu den letzten Jahren aber um fast die Hälfte gesunken. Laut dem letzten Crypto-Crime-Jahresbericht von Chainalysis wurden im vergangenen Jahr noch 3,8 Milliarden US-Dollar gestohlen, 2021 waren es 3,3 Milliarden US-Dollar.
Anhand dieser Zahlen lässt sich feststellen, dass trotz der hohen Schadenssumme in diesem Jahr die Gesamtanzahl der gestohlenen Gelder im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Sicherheitsmaßnahmen in der Krypto-Branche effektiver werden, da sie die absolute Zahl der erfolgreichen Hacks reduzieren konnten.
Ein weiteres interessantes Detail ist der bis dato größte Kryptowährungshack, bei dem Hacker 625 Millionen US-Dollar von der Blockchain Ronin gestohlen haben, die auch für das Onlinespiel Axie Infinity verwendet wird. Das FBI machte eine Gruppe aus Nordkorea für den Angriff verantwortlich.
Insgesamt zeigen diese Zahlen, dass die Kryptowährungsbranche weiterhin einem erheblichen Risiko von Hacks und Diebstählen ausgesetzt ist, aber auch Fortschritte bei der Bekämpfung dieser Gefahr erzielt werden. Dies könnte sich langfristig positiv auf das Vertrauen der Anleger und die Stabilität des Marktes auswirken.
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