Gemäß einem Bericht von www.butenunbinnen.de
Der Europäische Gerichtshof hat in einem aktuellen Urteil festgelegt, dass die Schufa-Auskünfte nicht maßgeblich für die Kreditwürdigkeit von Kunden sein dürfen. Es ist fraglich, wie sich dieses Urteil auf den Markt und die Verbraucher auswirken wird, aber Experten gehen davon aus, dass vor allem bei Handy- oder Energieverträgen die Schufa-Score maßgeblich sein könnte. Für Bankgeschäfte hingegen werden die Auswirkungen wohl überschaubar bleiben, da Banken auch heute bereits auf andere Informationen wie Einkünfte und Vermögenswerte zurückgreifen. Die Schufa selbst gibt sich gelassen und glaubt, dass die große Mehrheit ihrer Kunden die Schufa-Scores weiterhin ohne Anpassung ihrer Prozesse nutzen können.
Es wird erwartet, dass aufgrund der unsicheren Konjunkturlage Kredite in den nächsten Jahren nur mit besonderer Vorsicht gewährt werden. Gleichzeitig könnte die Nachfrage nach Krediten durch Privathaushalte zurückgehen, da die Kreditkosten stark angestiegen sind. Verbraucher sollten daher ihren Schufa-Score kennen und regelmäßig eine kostenlose Schufa-Auskunft einholen, um eventuelle Fehler zu korrigieren und ihre Bonität zu verbessern.
Das Schufa-Scoring basiert auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent und gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Kunde seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen wird. Je höher der Score, desto höher die Kreditwürdigkeit. Die Schufa liefert ihre Einschätzung zur Bonität an Vertragspartner, bevor Verträge abgeschlossen werden.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Schufa-Scoring könnte also weitreichende Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben, vor allem im Bereich der schnellen Vertragsabschlüsse wie Handy- oder Energieverträgen. Verbraucher sollten daher wachsam sein und ihre finanzielle Situation im Auge behalten, um mögliche negative Konsequenzen zu vermeiden.
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