Die DGB-Chefin Yasmin Fahimi äußerte sich besorgt über die industrielle Lage in Deutschland und warnte vor einem weiteren krisenhaften Jahr. Sie betonte, dass die Lage alles andere als entspannt sei und insbesondere die energieintensiven Industrien von der chemischen Industrie über Aluminium, Eisen, Kupfer, Stahl bis zu Zement, Papier und Glas betroffen seien.
Fahimi führte dies insbesondere auf steigende Energiepreise und reale Einkommensverluste vieler Arbeitnehmer zurück, was besonders für Beschäftigte ohne den Schutz eines Tarifvertrages gilt. Sie kritisierte auch die vorzeitige Aufhebung der staatlichen Gas- und Strompreisbremse durch die Regierung und betonte, dass dies den Standort Deutschland für viele Unternehmen nicht mehr attraktiv mache.
Darüber hinaus mahnte Fahimi an, trotz des Sparkurses der Regierung nicht auf Milliardeninvestitionen in die soziale Infrastruktur, Bildung, Gesundheitssystem und die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu verzichten.
Gemäß einem Bericht von www.stern.de,
Diese Äußerungen der DGB-Chefin könnten weitreichende Auswirkungen auf den deutschen Markt und die Finanzbranche haben. Die steigenden Energiepreise und die Unsicherheiten in der Industrie könnten zu Produktionsrückgängen und einem wirtschaftlichen Abschwung führen. Dies würde erhebliche Konsequenzen für die Finanzmärkte haben, da Investoren aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage möglicherweise zögerlich werden könnten. Außerdem könnten die Forderungen nach Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur und die klimaneutrale Transformation zu veränderten staatlichen Ausgaben und möglicherweise zu neuen Finanzierungsmöglichkeiten führen.
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