Gemäß einem Bericht von www.hna.de, wird prognostiziert, dass die Mieten in Deutschland im Jahr 2024 weiter steigen werden. Experten erwarten, dass die Nachfrage nach Wohnungen das Angebot in den meisten Regionen Deutschlands weiterhin übertreffen wird. Dieser Trend soll mittel- und langfristig zu steigenden Mieten führen. Lars von Lackum, der Chef des Immobilienkonzerns LEG, gab an, dass sie für 2024 einen durchschnittlichen Mietanstieg von 3,2 bis 3,4 Prozent erwarten. Darüber hinaus äußerte er harsche Kritik an der Ampel-Regierung, insbesondere in Bezug auf das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das eine Umstellung auf erneuerbare Energien bei Heizungsanlagen vorschreibt.
Die prognostizierten steigenden Mieten könnten dazu führen, dass Mieterinnen und Mieter finanziell stärker belastet werden. Besonders in Städten mit angespannten Wohnungsmärkten könnten einkommensschwache Haushalte Schwierigkeiten haben, angemessenen Wohnraum zu finden. Zudem könnte die Kluft zwischen Bestandsmieten und Neuvermietungsmieten weiter zunehmen, was zu Verdrängungseffekten führen könnte.
In Bezug auf das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) könnte dieses zu zusätzlichen Investitionen für Eigentümerinnen und Eigentümer älterer Gebäude führen, um die Anforderungen zu erfüllen. Dies könnte zu einer Erhöhung der Nebenkosten für Mieterinnen und Mieter führen, wenn die Kosten auf diese umgelegt werden.
Die Kritik von Lars von Lackum an der Ampel-Regierung und dem GEG zeigt, dass politische Entscheidungen und Gesetze direkte Auswirkungen auf die Immobilienbranche haben können. Die Unzufriedenheit der Unternehmensführung könnte sich auch auf Investitionsentscheidungen und den Immobilienmarkt auswirken. Daher ist es wichtig, die sich verändernde gesetzliche und politische Landschaft im Auge zu behalten, um mögliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt besser einschätzen zu können.
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