Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, hat der Sachverständige im Rechtsstreit zwischen dem Chiphersteller Infineon und dem Qimonda-Insolvenzverwalter sein Gutachten vorgelegt. Infineon meldete, dass der Wert des von Infineon in Qimonda eingebrachten Speichergeschäfts bei gut minus einer Milliarde Euro liegt, während der Wert der Sacheinlagen in der Mitteilung mit plus 600 Millionen Euro angegeben wird. Der Insolvenzverwalter behauptet, dass das Speichergeschäft nicht werthaltig gewesen sei und klagt auf Erstattung der Differenz zu den Ausgabebeträgen der an Infineon im Zuge der Ausgliederung von Qimonda ausgegebenen Aktien. Im XETRA-Handel reagiert der Aktienkurs von Infineon mit einem Minus von zeitweise 1,65 Prozent auf 35,24 Euro.
Laut dem Gutachten des Sachverständigen und den behaupteten Ansprüchen des Insolvenzverwalters könnte Infineon mit einer finanziellen Verbindlichkeit von etwa einer Milliarde Euro konfrontiert sein. Dies könnte zu einem erheblichen Wertverlust für das Unternehmen führen und das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen. Falls die Ansprüche des Insolvenzverwalters vor Gericht bestätigt werden, könnte dies auch zu einer möglichen Senkung der Bonität von Infineon führen, was Auswirkungen auf die Preise der Anleihen des Unternehmens haben könnte. Darüber hinaus könnte sich dies auch auf die Active-Trading-Aktivitäten auf dem Markt für Infineon-Aktien auswirken. Es ist daher wichtig, die Entwicklungen in diesem Rechtsstreit und die finanziellen Auswirkungen für Infineon genau zu beobachten.
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