Gemäß einem Bericht von www.watson.ch, steht der US-Immobilienmarkt vor einer möglichen Finanzkrise. Eine neue Studie des National Bureau of Economic Research warnt davor, dass das US-Bankensystem einem erheblichen Insolvenzrisiko gegenübersteht, falls die Zinssätze weiterhin erhöht bleiben. Mehr als 500 Milliarden Dollar an Schulden von Büroimmobilien laufen bis 2024 aus, und wenn die Zinsen nicht bald sinken, könnten Hunderte von Banken Opfer von Runs werden.
Die Investoren haben aufgrund der Zinswende der US-Notenbank Fed Geld aus dem Markt gezogen, da sich nun mit anderen Anlagen wieder Geld verdienen lässt. Die leerstehenden Büroflächen in den USA haben ebenfalls zugenommen, da die Pandemie Millionen von Büromitarbeitenden ins Homeoffice geschickt hat.
Die drohende Krise könnte sich auf das gesamte Bankensystem auswirken, da sich die Kredit-Misere bei den Büroimmobilien auf 10 bis 20 Prozent aller Kredite auswirken könnte. Die Studienautoren schätzen, dass die Banken dadurch insgesamt 80 oder sogar 160 Milliarden Dollar verlieren könnten.
Sollte es zu einer Vertrauenskrise kommen, werden die Notenbanken schnell eingreifen müssen, um das Vertrauen in die Sicherheit von Banken und Sparkonten wiederherzustellen. Das Schicksal des Immobilienmarktes und des Bankensystems hängt nun stark von den Zentralbanken ab.
In Anbetracht dieser Entwicklungen könnten zukünftige Entscheidungen der Zentralbanken weltweit erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Finanzbranche haben. Es ist entscheidend, die Situation genau zu beobachten und mögliche Maßnahmen zur Stabilisierung des Marktes zu erwägen.
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