Gemäß einem Bericht von www.stockstreet.de,
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat die Märkte überrascht, indem sie die Erwartungen auf Zinssenkungen teilweise bestätigt hat. Dies führte zu einem neuen Rekordhoch beim Dow Jones. Die Börsen haben bis zu 5 Zinssenkungen im kommenden Jahr eingepreist, und die Wahrscheinlichkeit für eine erste Leitzinssenkung im März 2024 liegt bei fast 70 %. Dies steht in Kontrast zu den Erwartungen der FOMC-Mitglieder, die aktuell nur mit 3 Zinsschritten bzw. einer Reduzierung um insgesamt 0,75 Prozentpunkte planen.
Zinssenkungen sollten jedoch nicht pauschal positiv betrachtet werden. Der Grund für die Zinssenkungen ist entscheidend. Im Falle einer normalen Anpassung der Zinsen aufgrund erfüllter Inflationsziele wäre dies positiv. Allerdings wäre es negativ, wenn die Wirtschaft in eine Rezession abrutschen würde und schnelle Zinssenkungen erforderlich wären.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Gegensatz zur Fed keine Diskussion über Zinssenkungen angekündigt, und beschloss, das PEPP-Portfolio zu reduzieren und die Wiederanlage der Tilgungsbeträge aus dem PEPP zum Jahresende 2024 einzustellen. Dies könnte eine weitere Liquiditätsentziehung für den Markt bedeuten.
Insgesamt bleibt die Situation an den Märkten nach den Zinsentscheidungen von Fed und EZB weiterhin volatil. Die Bären versuchen, die Marktübernahme zu erlangen, während die Bullen bisher stark bleiben. Die zukünftige Entwicklung bleibt abzuwarten.
Den Quell-Artikel bei www.stockstreet.de lesen