Gemäß einem Bericht von www.waz.de, hat eine Auswertung von Wikifolio ergeben, dass die Aktienkurse von Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main im vergangenen Jahr besser abschnitten als die anderer deutscher Großstädte. Frankfurt verzeichnete ein Kursplus von 16 Prozent, gefolgt von Köln/Düsseldorf (+15 Prozent), München (+11 Prozent) und Hamburg (+7 Prozent). Börsennotierte Unternehmen aus Berlin hingegen verloren rund sieben Prozent an Wert.
Bemerkenswert ist, dass die in den kleineren Aktienindizes SDax und MDax notierten Unternehmen die großen und bekannten Dax-Werte übertreffen. In den untersuchten Metropolen haben kleine oder mittelgroße Unternehmen die beste Aktienkursentwicklung erzielt. In diesem Kontext lag der Online-Broker Flatexdegiro in Frankfurt an der Spitze mit einem Kursplus von 71 Prozent.
Des Weiteren konnte der für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Verpackungshersteller Gerresheimer in Köln/Düsseldorf Kursgewinne von über 46 Prozent verzeichnen. In München konnte der Softwarehersteller Nemetschek mit einer Steigerung von 66 Prozent die beste Kursentwicklung vorweisen. In Hamburg stand die TAG Immobilien AG an der Spitze mit einem Plus von 106 Prozent.
Die Analyse zeigt, dass kleinere und mittelgroße Unternehmen in den deutschen Großstädten die beste Aktienkursentwicklung vorweisen konnten. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf den Markt haben, da Anleger verstärkt auf Nebenwerte setzen und ein größeres Potenzial bei Technologie- und Wachstumsaktien sehen. Sollten die Zinsen sinken, könnten Wachstumsaktien von niedrigeren Zinsen profitieren, was für den Finanzmarkt und die Börsen zu einer Veränderung führen könnte.
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