Gemäß einem Bericht von extraetf.com, zeigen sich die Aktienmärkte in den USA weiterhin volatil und von Unsicherheiten geprägt. Die Zinspolitik und die Inflationsentwicklung spielen nach wie vor eine entscheidende Rolle für die Kursentwicklungen. Der S&P 500 hat bereits 16 Prozent verloren, während der Nasdaq Composite 30 Prozent eingebüßt hat.
Die Erwartungen für das kommende Jahr deuten darauf hin, dass die Zinsen im November und Dezember 2023 um jeweils 25 Basispunkte sinken könnten. Dies könnte eine gewisse Stabilität in den Markt bringen. Dennoch leiden vor allem Technologieunternehmen unter den gestiegenen Zinsen, da ihre Finanzierungskosten ansteigen. Unternehmen mit zukunftsfähigen Geschäftsmodellen und soliden Finanzierungen haben jedoch weiterhin Chancen, sich zu behaupten.
Die Prognosen der großen Investmentbanken bleiben insgesamt skeptisch, und sie erwarten weiterhin rückläufige Kurse. Die Bank of America spricht von einer zweigeteilten Geschichte an den Börsen, mit einer anfänglichen Abwärtsbewegung, gefolgt von einer moderaten Erholung. Goldman Sachs prognostiziert auf Sicht von drei Monaten 3.600 Punkte im S&P 500 und auf sechs Monate sogar 3.900 Punkte, mit einem möglichen Anstieg auf 4.000 Punkte gegen Ende des Jahres.
Die Investmentbank Morgan Stanley sieht den S&P 500 im ersten Quartal bei 3.000 bis 3.300 Punkten und erwartet eine Erholung von diesem Niveau. Die Deutsche Bank hingegen rechnet mit einem Ende 2023 bei 4.100 Punkten. Trotz der Unsicherheiten betonen Experten, dass der Markt dennoch intakt sei und langfristig ein Aufwärtstrend zu erwarten sei.
Angesichts dieser Prognosen sollten Anlegerinnen und Anleger möglicherweise auf Qualitätsaktien setzen, die stabile Dividenden bieten. Die Mehrheit der Kapitalmarkt-Experten erwartet ein schwieriges erstes Halbjahr an der Wall Street, gefolgt von einer Erholung. Letztendlich deutet alles darauf hin, dass der Markt nach einigem Auf und Ab etwa auf dem aktuellen Niveau enden könnte.
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