Gemäß einem Bericht von www.boersen-zeitung.de, sind die Kapitalmarktexperten Jan Bottermann und Frank Wohlgemuth von der National-Bank optimistisch für den US-Aktienmarkt und erwarten eine erhebliche Abwärtskorrektur der internationalen Kapitalmarktzinsen. Bottermann äußerte sich skeptisch zur These der Deglobalisierung und wies darauf hin, dass die Globalisierung im IT-Bereich in den vorigen Jahren sowohl kontinuierlich als auch erheblich intensiviert hat. Dieser Trend könnte den globalen Konjunkturzyklus positiv beeinflussen. Wohlgemuth bekräftigte die positive Aussicht für den Aktienmarkt 2024, da die Geldpolitik historisch eine der wichtigsten Determinanten der Aktienmarktentwicklung war. Trotz geopolitischer Unsicherheiten sieht er Potenzial in zinssensitiven und zyklischen Branchen.
Bottermann warnte jedoch vor einer extrem schwachen Perspektive für die Eurozone, bedingt durch geopolitische Unsicherheiten und höhere Energiepreise. Er erwartet daher eine Abwärtskorrektur der internationalen Zinssätze. Des Weiteren betonte Wohlgemuth die Potenziale des US-Aktienmarktes aufgrund der Technologielastigkeit und der Energieunabhängigkeit vieler US-Unternehmen. Er sieht auch Potenzial in Asien aufgrund des beeindruckenden Aufstiegs Indiens und der Asean-Staaten.
Die Aussagen der Experten deuten auf eine positive Entwicklung des US-Aktienmarktes und eine mögliche Abwärtskorrektur der internationalen Kapitalmarktzinsen hin. Die Eurozone hingegen könnte aufgrund von geopolitischen Unsicherheiten und höheren Energiepreisen vor einer herausfordernden Zeit stehen. Investoren könnten daher von einer Diversifizierung ihrer Portfolios in zinssensitive und robuste Branchen sowie in den US-Aktienmarkt und Asien profitieren. Mit Blick auf die globalen Finanzmärkte könnte dies bedeuten, dass Anleger vermehrt auf diese Regionen und Sektoren achten und ihre Portfolios entsprechend anpassen sollten.
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