Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank laut einer Schätzung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden 2023 um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein Jahr zuvor hatte es nach jüngsten Berechnungen noch ein Wachstum von 1,9 Prozent gegeben. Die Industrieproduktion im November war den sechsten Monat in Folge gesunken.
Experten führen die schwache Wirtschaftsleistung auf die lahmende Weltkonjunktur und die Konsumzurückhaltung der Verbraucher infolge hoher Inflationsraten zurück. Die Unsicherheit aufgrund des Krieges in Nahost, die gestiegenen Preise für Energie und Nahrungsmittel, sowie die jüngste Haushaltskrise haben ebenfalls zur Wirtschaftsflaute beigetragen. Zudem bleiben die konjunkturellen Aussichten in den ersten Monaten des neuen Jahres trüb.
Ökonomen rechnen für 2024 mit einem Minus von 0,3 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt. Die Geldpolitik spielt ebenfalls eine Rolle, da höhere Zinsen die Investitionen dämpfen und die Bauwirtschaft beeinträchtigen. Das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts zwingt die Regierung zum Sparen und könnte sich auch dämpfend auf die Investitionsneigung der Unternehmen auswirken.
Insgesamt könnten die derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen negative Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben, da die Aussichten auf eine schnelle Erholung eher pessimistisch sind.
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