Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de, stellt Vermögensverwalter Jan Voss fest, dass die alljährlichen Finanzmarktausblicke keinen großen Nutzen haben. Er erklärt, dass kurzfristige Prognosen oft ungenau sind und langfristige Strategien wichtiger seien.
Während auf langfristigen Zeiträumen einige Anlagen ihren Langfristrenditen nah geblieben sind, so haben kurzfristige Vermutungen eher den Charakter von Kaffeesatzlesen. Niemand hatte den Umfang der Anleihemarktverluste in 2022 vorhergesehen, noch hatte jemand erwartet, dass 2023 für die Aktienmärkte angesichts von Inflation und Kriegen ein so gutes Jahr wird.
Die Wertigkeit eines einjährigen Ausblicks ist zweifelhaft, da entweder taktische Handlungsprognosen nur für einen kleinen Teil des Portfolios sind oder langfristige Prognosen für ganze Anlageklassen, die letztlich nur zweitrangig zu einer strategischen Anlageallokation stehen. Das bedeutet, dass selbst eine präzise Langfristprognose von fünf bis zehn Jahren zweitrangig wird.
Für Anleger ist es also ratsam, in langfristige Strategien zu investieren und sich weniger auf kurzfristige Prognosen zu verlassen. Die gesparte Zeit im Januar kann besser genutzt werden, um sich mit der langfristigen Finanzplanung zu beschäftigen.
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