Gemäß einem Bericht von amp.dw.com, demonstrieren Bauern in Deutschland gegen die geplanten Steuererleichterungen für Landwirte. Gleichzeitig zeigen aktuelle Studien, dass die Zahl der Agrarbetriebe in Deutschland bis 2040 um mehr als die Hälfte zurückgehen wird. Kleine Bauernhöfe stehen zunehmend unter Kostendruck und müssen großen industriellen Betrieben weichen. Die Umweltschutzanforderungen, der Fachkräftemangel und die fehlende Nachfolgeregelung belasten die Bauernhöfe zusätzlich.
Nische als Chance
Laut der Studie der DZ Bank wird die Zahl der Höfe bis 2040 auf etwa 100.000 Betriebe sinken, während die Durchschnittsgröße der Betriebe sich mehr als verdoppeln wird. Die Genossenschaftsidee und Spezialisierungen wie die Öko-Landwirtschaft bieten jedoch Chancen in diesem Umbruch.
Weitreichende Unterstützung für Bauern
Trotz der Folgen der Blockaden zeigen 68 Prozent der befragten Bundesbürger Verständnis für die Aktionen der Bauern. Sogar das Klimaprotestbündnis „Fridays for Future“ äußert Verständnis für die Bauernproteste. Bundesfinanzminister Christian Lindner und Spitzenpolitiker der regierenden Bundestagsfraktionen wollen mit den Bauernverbänden sprechen.
Die Kombination aus sinkender Anzahl von Bauernhöfen, zunehmendem Kostendruck und dem Umbruch in der Landwirtschaft deutet auf weitreichende Veränderungen in der Finanzbranche hin. Die Entwicklung hin zu größeren Betrieben und Spezialisierungen wie der Öko-Landwirtschaft wird sich auf die Finanzierung von Betrieben und die Anlagemöglichkeiten auswirken. Die politische Unterstützung, die die Bauern in Form von geplanten Treffen und Diskussionen erhalten, könnte ebenfalls Auswirkungen auf steuerliche Vorteile und Subventionen haben, die den Landwirten gewährt werden. Die gesamte Landwirtschaftsbranche steht vor erheblichen Herausforderungen, die auch Finanzexperten im Auge behalten müssen.
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