Gemäß einem Bericht von www.boerse.de,
Bayer wird als eine der meistgehandelten deutschen Aktien betrachtet, obwohl Investoren auf lange Sicht erhebliche Verluste erlitten haben. Die Aktie hat gemäß einem Bericht von Boerse.de in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt 10% pro Jahr verloren. Darüber hinaus deuten sich weitere Herausforderungen an, die darauf hindeuten, dass der Agrarchemiekonzern auch in der Zukunft mit Gegenwind zu kämpfen haben wird.
Die Patente für Bayers Blockbuster-Medikamente Xarelto und Eylea werden bald auslaufen, was bedeutet, dass der Konzern auf der Suche nach neuen Medikamenten mit ähnlichem Potenzial ist. Obwohl Bayer versucht, das Milliarden-Loch zu schließen, hat der Studienrückschlag mit dem Hoffnungsträger Asundexian die Hoffnung auf einen neuen Blockbuster geschmälert. Der Wert der Bayer-Aktie brach um knapp 20 Prozent ein und hat sich seither kaum erholt.
Darüber hinaus steht Bayers Agrar-Sparte aufgrund der Glyphosat-Klagewelle in den USA unter Druck. Der Konzern hat Rückstellungen in Höhe von 16 Milliarden Dollar gebildet, doch es ist unklar, ob diese Summe ausreichen wird. Trotz dieser Krisen kündigte Bayer neue Investitionen in den USA an und sieht weiterhin Chancen für bestimmte Medikamente, auch wenn viele Analysten die Wachstumsperspektiven von Bayer skeptisch sehen und ihre Kursziele für die Aktie heruntergestuft haben.
In Anbetracht dieser Informationen steht Bayer vor großen Herausforderungen, die sich negativ auf den Aktienmarkt und die Finanzbranche auswirken könnten. Investoren könnten angesichts der Unsicherheiten rund um den Erfolg neuer Medikamente und der rechtlichen Belastungen in den USA vorsichtiger werden und ihre Investitionen neu überdenken. Dies könnte zu einem Rückgang des Aktienkurses von Bayer und zu einer allgemeinen Vorsicht auf dem Markt führen.
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