Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, geht es bei der Bearbeitung der Steuererklärung in den Finanzämtern der Bundesländer sehr unterschiedlich zu. So ergab eine Untersuchung des Steuererklärungsportals Lohnsteuer-kompakt.de, dass es große Unterschiede bei den Bearbeitungszeiten der Finanzämter gibt.
Brandenburg wurde in der Untersuchung als das langsamste Finanzamt eingestuft, das durchschnittlich 68,85 Tage für die Bearbeitung einer Steuererklärung benötigte. Im Gegensatz dazu wurde Rheinland-Pfalz als das schnellste Finanzamt eingestuft, das im Schnitt nur 49,97 Tage für die Bearbeitung benötigte. Hamburg und Nordrhein-Westfalen landeten ebenfalls in den Top 3 der schnellsten Finanzämter.
Interessanterweise wurde das Finanzamt von Herne in Nordrhein-Westfalen als das allerschnellste Finanzamt eingestuft, das im Durchschnitt nur 29,8 Tage für die Bearbeitung benötigte. Im Gegensatz dazu landete das Finanzamt Hameln-Holzminden auf dem letzten Platz, da die Bearbeitungszeit hier über drei Monate betrug – die längste Bearbeitungszeit, die das Portal jemals ermitteln konnte.
Diese Unterschiede in den Bearbeitungszeiten können für die Steuerzahler und die Finanzbranche erhebliche Auswirkungen haben. Steuerzahler in Gebieten mit langsamer Bearbeitung müssen länger auf ihre Steuererklärungen warten, was zu finanziellen Unannehmlichkeiten führen kann. Unternehmen, die von schnellen Steuererklärungen abhängig sind, können ebenfalls von diesen Unterschieden betroffen sein.
Es ist daher wichtig, dass die Finanzbehörden die Bearbeitungszeiten effizienter gestalten, um einen fairen und einheitlichen Service für alle Steuerzahler zu gewährleisten. Dies könnte auch dazu beitragen, das Vertrauen in das Steuersystem und die Finanzbehörden insgesamt zu stärken.
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