Gemäß einem Bericht von www.boerse-online.de, hat sich das Transaktionsvolumen am deutschen Immobilienmarkt im Jahr 2023 drastisch reduziert, hauptsächlich aufgrund der hohen Zinsen. Ursprünglich war für 2024 eine Erholung des Häusermarktes prognostiziert worden, jedoch stehen die Zeichen auf Stagnation. Die Aussagen der Notenbanker in Davos deuten darauf hin, dass schnelle Zinssenkungen unwahrscheinlich sind. Dies bedeutet, dass sich die Schieflage auf dem Immobilienmarkt voraussichtlich weiter verschärfen wird.
Die hohe Zinsbelastung hat den Immobilienmarkt unter Druck gesetzt und das Interesse potenzieller Käufer verringert. Gleichzeitig besteht ein erheblicher Mangel an Wohnraum, wodurch sich die Schieflage weiter verschärft. Die Lage in der Bauwirtschaft trägt ebenfalls zu dieser Entwicklung bei, da Projekte aufgrund hoher Kosten und Engpässen bei Kapital und Rohstoffen stagnieren.
Experten zufolge könnte 2024 ein weiteres Krisenjahr für den Immobilienmarkt in Deutschland werden. Eine schnelle Erholung der Transaktionsvolumina ist nicht in Sicht, und große Immobiliengesellschaften könnten mit einer weiteren Abwertung und einem Überangebot konfrontiert sein.
Ohne eine deutliche Preissenkung oder Zinsreduzierung ist wahrscheinlich keine Verbesserung auf dem Häusermarkt zu erwarten. Die Normalisierung wird voraussichtlich auf sich warten lassen, obwohl sich mit zunehmender Dauer der Krise die Wahrscheinlichkeit für Käufer erhöht, Schnäppchen zu erzielen. Die Zukunft des Immobilienmarktes in Deutschland bleibt somit ungewiss, und es ist mit einer anhaltenden Schwächephase zu rechnen.
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