Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de,
Der Turbinenbauer Nordex verzeichnete im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2023 einen deutlichen Anstieg der Auftragszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Die Kunden bestellten insgesamt 1.270 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 7,4 Gigawatt, was einem Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotzdem sank der durchschnittliche Verkaufspreis von 0,89 Millionen auf 0,84 Millionen Euro je Megawatt Leistung.
Die positive Auftragslage bei Nordex steht jedoch im Kontrast zur mangelnden Profitabilität des Unternehmens. Während das Unternehmen im zweiten und dritten Quartal operativ den Sprung in die Gewinnzone schaffte, verzeichnete es in den ersten neun Monaten weiterhin Verluste im Tagesgeschäft. Auch unter dem Strich schrieb Nordex rote Zahlen.
Die niedrigeren Verkaufspreise und die hohen Kosten sowie Abschreibungen und Zinszahlungen stellen weiterhin Herausforderungen für das Unternehmen dar. Die Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2023 und das Gesamtjahr werden am 29. Februar veröffentlicht.
Die vollen Auftragsbücher und die mangelnde Profitabilität verdeutlichen die Probleme bei Nordex. Erst wenn die Margen steigen, dürfte auch die Aktie deutlich zulegen. Die niedrigeren Verkaufspreise sind ein negatives Zeichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen entwickeln werden. Der AKTIONÄR favorisiert derzeit den dänischen Wettbewerber Vestas.
Die positiven Auftragszahlen könnten kurzfristig positive Auswirkungen auf den Markt für erneuerbare Energien haben. Allerdings könnte die mangelnde Profitabilität von Nordex langfristige Investoren verunsichern und zu einer Vorsicht bei Investitionen in das Unternehmen führen. Insgesamt ist die Entwicklung des Unternehmens jedoch stark von der Verbesserung der Margen abhängig, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
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